Der Süden bebt – unplugged Festival 2012 Resümee
wow…

7 Bands, knapp 500 Zuschauer, haufenweise Musik, gute Laune, diverse Auf- und Abbauorgien und stundenlange Wartereien!
Da war schon was geboten im Jailhouse.
Eigentlich hatten wir uns darauf eingerichtet, im vorderen Drittel zum Zuge zu kommen, doch dann waren wir auf einmal der „Headliner“, der „Rausschmeißer“, das „Letzte“, wie auch immer. Gegen Mitternacht (eine Uhrzeit, um die man in unserem Alter eigentlich schon lange im Bett sein sollte) schoben wir dann also unsere Rollatoren auf die Bühne :). Schlagartig leerte sich das Lokal, was aber darauf zurückzuführen war, dass das ganze Jungvolk (<18 Jahre) sowieso raus musste. Mit den verbliebenen Fans hatten wir dann aber noch eine Menge Spaß – als einzige reine Coverband des Abends hat man da den Vorteil, dass die meisten Nummern hinlänglich bekannt sind. Der Herr von der Zeitung (Tölzer Kurier) hat dann doch wohl kleinere Schwierigkeiten bei der Wiedererkennung gehabt: In seiner Berichterstattung ist die Rede davon, wir hätten AC/DC oder Black Sabbath zum Besten gegeben – tatsächlich war beides dabei 😉
Vielleicht lags ja auch daran, dass wir nach 7 langen Stunden des Wartens nicht mehr ganz so konzentriert an den Gig ran gingen, wie wir das eigentlich im Sinn hatten – evtl. war ja doch die eine oder andere Band zuviel des Guten. Wir hätten es gerade den jüngeren Besuchern gegönnt, alle Bands zu hören, für die sie bezahlt haben.
Ein Riesenerlebnis und eine tolle Erfahrung war es dennoch für uns. Selten genug, dass wir live auftreten – vor so einem riesigen Publikum noch gar nicht (ausgenommen der Münchenmarathon, da hats tausende von Zuhörern, die aber alle ständig auf der Flucht sind).
Daher nochmals: Dickes Merci und Lob an die Adresse von Scorefor, die ein tolles Festival veranstaltet haben (und netterweise die Burgers berücksichtigt haben)!
Alle Bands waren toll, man konnte einen prima Einblick ins musikalische Treiben des Isarwinkels bekommen. Mich persönlich hat die Metalcore-unplugged Darbietung von „me, myself and the audience“ besonders beeindruckt. Das war eine ziemlich kreative und unterhaltsame Performance.
Herzlichen Dank auch nochmal unserem Zweit-Drummer Maxi. Du bist inzwischen ein „Vollwert-Burger“ ^^ – jedenfalls nicht mehr wegzudenken!